Diezel Herbert Bedienungsanleitung Seite 7

  • Herunterladen
  • Zu meinen Handbüchern hinzufügen
  • Drucken
  • Seite
    / 16
  • Inhaltsverzeichnis
  • LESEZEICHEN
  • Bewertet. / 5. Basierend auf Kundenbewertungen
Seitenansicht 6
Über den parallelen Return wird das ADA-Signal lediglich dem Orginalsignal zugemischt
(Return-Volume-Regler).
Es existiert also zwischen Send und Return immer eine analoge Verbindung (intern),
sprich ein paralleler Weg.
ACHTUNG: BEIM EINSCHLEIFEN ÜBER DEN PARALLELEN RETURN MUSS DER MIX IM
EFFEKTGERÄT IMMER AUF „100% WET“ GEREGELT WERDEN, DA ES SONST ZU
PHASENAUSLÖSCHUNGEN KOMMT!
Das über die „Dry/Wet Regelung“ im externen Effektprozessor durchgeschliffene, unbearbeitete
Orginalsignal würde sonst durch die unterschiedlich langen Zeiten (zum einen
direkt vom Send zum Return, zum andren über die Effekt-Schleife) zeitversetzt am
Schnittpunkt (Return) ankommen.
3.2.3 Switchable Loop als weitere Lautstärkeoption
Schließlich bleibt für „Puristen“, die ohne Effektgeräte auskommen noch die Möglichkeit, für
jeden Kanal eine zweite Lautstärke zu erzeugen.
Hierfür muss der switchable Send mittels eines kurzen Klinkenkabels mit dem parallelen Return
verbunden werden. Bei angeschalteter switchable Loop steht über den Volume-Return-Regler die
Möglichkeit einer weiteren variablen Lautstärke zur Verfügung.
3.2.4 Switchable Loop für externe Vorstufe
An den switchable Return kann eine externe Vorstufe (Preamp) angeschlossen
werden. Diese wird dann über die Funktion Loop on aktiviert.
3.2.5 Switchable Loop als Schalter für die parallele Loop
Will man das Effektsignal zum Return der parallelen Loop schalten, geschieht
dies über den switchable Send und die dazugehörige Funktion on / off.
3.3.6 Tuner Out
Dieser ist zum Anschluss eines Stimmgerätes gedacht. Die Buchse wird durch die
Funktion Mute nicht beeinflusst.
3.3.7 Compensated Out
Dies ist ein frequenzkorrigierter Ausgang zum Anschluß an ein Mischpult oder
Aufnahmegerät. Dennoch: Die Abnahme des Lautsprechers durch ein Mikrophon
ist durch nichts zu ersetzen. Will man „lautlos“ abnehmen, genügt ein Zudrehen
der Masterregler 1 und 2. Bitte unbedingt vergewissern, dass dies der Fall ist !!!
3.3.8 Speaker Anschlüsse
Die jeweiligen Impedanzen für ein oder zwei Lautsprecher sind an den 5 Speaker-Outs
aufschlussreich angegeben. Die Lautsprecher werden in Reihe geschalten. Es gilt:
1/Z gesamt = 1/Z 1 + 1/ Z 2
3.2.9 Ursachen für Dynamikverluste
Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für Dynamikverluste, neben den in Abs. 3.2.2 erläuterten
Ursachen gibt es noch einen weiteren Punkt, der häufig zu Frustrationen führen kann weil
man glaubt, wenn man gute und teuere Effekte benützt ist ein Dynamikverlust
ausgeschlossen. Zwar liegt es häufig an der schlechten ADA-Wandlung, jedoch nehmen
Pegel unabhängig von der Qualität der Effektgeräte ebenso Einfluss auf das
Dynamikverhalten der Endstufe. Sind die Pegel zu hoch, übersteuert die Endstufe... das dürfte
auf Anhieb hörbar sein. Im seriellen Weg ist der Ausgangspegel des Effektgerätes der
endgültige Pegel mit dem die Endstufe gespeist wird. Infolge eines zu geringen Pegels kann
die Endstufe das Signal nicht optimal verarbeiten, das Signal scheint drucklos und
undifferenziert. Viele Benutzter lassen zu viel Spielraum bei der Programmierung des
Ein- und Ausgangspegels am Effektgerät.
Seitenansicht 6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ... 15 16

Kommentare zu diesen Handbüchern

Keine Kommentare